Brauchtum in der Advent-und Weihnachtszeit

Brauchtum und Traditionen geben dem Leben auf unseren Höfen für Jung und Alt hohe Werte mit. Besonders in der Advents- und Weihnachtszeit begleiten uns viele Symbole und Sinnbilder. Viele Traditionen haben Ihren Ursprung in der heidnischen Zeit und wurden von der Christianisierung übernommen.
Unsere Brauchtümer wie der Adventkranz, die Barbarazweige, der Nikolaus mit seinem Gefolge, das Klöckeln im Sarntal, der Besuch der Rorateämter in der Kirche, der Christbaum mit seinen vielen hellen Kerzen, das Räuchern unserer Häuser und Höfe, haben meistens den Sinn, Hoffnung auf das kommende Frühjahr zu geben, den Winter auszutreiben und das Negative fernzuhalten.

In der Adventzeit werden die traditionellen Zelten, mit verschiedenen getrockneten Früchten vom Hof und die Weihnachtskekse gebacken. Die Schweine werden geschlachtet und man denkt schon an den Speck für das Osterfest.

Neben dem Christbaum am Heilig Abend führt uns die Krippe, die Darstellung der Geburt Christi zum Höhepunkt in der Weihnachtszeit.

Am Vorabend des Dreikönigtages, am 5. Januar, werden auf allen Höfen die Häuser, Höfe und Fluren mit Weihrauch und Weihwasser geräuchert und gesegnet. An den Türen werden die Könige Melchior, Balthasar und Caspar angeschrieben. Sie sollen Glück und Segen fürs kommende Jahr bringen. Mit dem Drei-Königstag endet die Weihnachtszeit und mit ihr die starke Mystik der langen Nächte.

Ab nun wird der Tag wieder länger und die Hoffnung und die Freude auf das Frühjahr wächst.

Kontakt

Ronacherhof - Familie Messner
I-39054 Klobenstein / Ritten
Gebrack 16
Bozen - Südtirol
Tel. (+39) 348 586 78 98